Der Tod meines Vaters Ernst Lipp am 31. März 1945 in Ohrdruf in Thüringen

Der Tod meines Vaters Ernst Lipp am 31. März 1945 in Ohrdruf in Thüringen
Dokumente und Nachforschungen
ISBN 978-3-9519816-0-4 | 138 Seiten
Im Eigenverlag


Warum schreibe ich 75 Jahre nach seinem Tod dieses Buch? Ein Buch, das genau diesen Tod zum Inhalt hat?   Mein Vater Ernst Lipp musste im Alter von 35 Jahren und 15 Tagen sein Leben lassen. Er war eines von mehreren Millionen Schicksalen eines sinnlosen Krieges.

Mir ist die Erinnerung an ihn entschwunden, nicht aber das Andenken an ihn. Er war immer präsent, nicht nur durch das große Bild, das an der Wand hing und mich täglich begleitete. Auch fühlte ich mich mein Leben hindurch immer von ihm begleitet. 

Es war mir immer ein Anliegen, sein Leben zu erforschen. Mein Forscherdrang führte mich auch zu Willi Merbach in Ohrdruf in der damaligen DDR, der meinen Vater bestattet hatte. Er führte mich auch nachher mehrmals nach Ohrdruf, den Ort seines Todes.

Ich bin heute mehr als doppelt so alt wie er damals war und schreibe dieses Buch nun für meine Kinder und Enkelkinder und für alle, die an seinem Schicksal interessiert sind. Sein Tod kann nur eine Mahnung sein, den Frieden zu bewahren

Eine Sinnfrage für seinen Tod zu finden, ist unmöglich, weil sein Tod – so wie der Millionen anderer! – sinnlos war.

Inhalt
9 Warum? | 11 Stationen eines viel zu kurzen Lebens | 33 Opfer des Krieges | 51 Todesnachricht und erste Nachforschungen | 69 Willi Merbach berichtet | 79 Das Grab meines Vaters | 97 DDR-Impressionen 1965 | 113 DDR-Impressionen 1990 | 119 Die Soldatengräber in Ohrdruf 1990 | 131 Darum! | 135 Anhang: Transkriptionen, Literatur, Fotonachweise

DDR-Impressionen 1965 – Bilder aus einer vergangenen Zeit!